FamRZ wird in den Händen von jemanden gehalten

FamRZ-Podcast familiensachen: Folge 10 Digitalisierung der Ziviljustiz

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Die Digitalisierung der Ziviljustiz ist schon lange Thema: spätestens seit der Änderung des § 128a ZPO im Jahr 2013, der danach Jahre lang den Dornröschenschlaf schlummerte. Dann kam Corona und es hat sich einiges getan. Was genau, darüber reden wir in der ersten Folge der zweiten Staffel von familiensachen mit unserem Gast Dennis Müller, Richter am OLG, der, abgeordnet an das Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz, das Referat "eJustice" leitete und Mitglied der Bund-Länder-Kommission für Informationstechnik in der Justiz war. 

Wieso er sich von Anwältinnen und Anwälten sprechende Dateinamen wünscht, ob bundesweite Standards in Sachen Software nun eigentlich gut oder schlecht sind und was er sich von der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung verspricht - all das erfahren wir in diesem Gespräch. Und wir wollen wissen: wie kann man Menschen von Digitalisierung überzeugen, die "dieses Internet" gar nicht so toll finden?

 

Infos und Hintergründe:

Dennis Müller und Jörn Müller: Die aktive Nutzungspflicht des elektronischen Rechtsverkehrs in Familiensachen in FamRZ 2022, 1169 {FamRZ-digital | FamRZ bei juris}

Göttinger Kolloquien zur Digitalisierung des Zivilverfahrensrechts: Reuß, P., & Windau, B. (Eds.). (2022). Kolloquien im Sommersemester 2021. https://doi.org/10.17875/gup2022-1971 (Open Access)

Gerichtsverhandlungen per Videokonferenz: Pressemitteilung des OLG Celle zu § 128a vom 21.4.2020

Projekt des BMJ in Kooperation mit Tech4Germany: "Digitale Klagewege"

Neue Digitalstrategie der Bundesregierung: "Justiz soll bis 2025 digitaler werden"

Podcast "Lage der Nation": Digitalisierung der deutschen Verwaltung Teil 1 und Teil 2

Mielke, Bettina & Wolff, Christian. (2022). Entwicklung eines digitalen Basisdokuments. 10.38023/0696d792-d5d8-4367-bc5f-0671da892bf2