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Der Vortrag ist ein Teil der Digitalen Veranstaltungsreihe: "Informationen und Austausch zur ehrenamtlichen Vormundschaft", organisiert vom Netzwerk „Bürgerschaftlich-ehrenamtliche Vormundschaft“ (BeV) im Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft. Referent ist Ronald Reimann, Xenion, Berlin. Die Moderation übernimmt Anna Lutteroth, Xenion, Berlin. Für ehrenamtliche Vormund:innen, junge Menschen und Interessierte ist der Vortrag kostenfrei, für Fachkräfte kostet die Teilnahme 100€.
Weitere Infos erhalten Sie auf der Webiste des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft.
Inhalte des Vortrags
Die Sicherung der aufenthaltsrechtlichen Perspektive ist eine der wichtigsten Aufgaben von Vormund:innen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten und das Asylverfahren kann ein zentraler Weg hierfür sein. Im Asylverfahren wird entschieden, ob ein junger Mensch einen Schutz und damit ein Aufenthaltsrecht in Deutschland erhält.
Die Veranstaltung gibt eine erste Einführung in das „Materielle Asylrecht“ – Flüchtlingsanerkennung, subsidiärer Schutz, nationales Abschiebungsverbot – mit jeweils kinder- bzw. jugendspezifischen Beispielen. Der Ablauf des Asylverfahrens und jeweils die Antragstellung, die Anhörung, die Entscheidung und das Vorgehen nach einem Ablehnungsbescheid oder einem positiven Bescheid werden erläutert. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle der Vormund:in im Asylverfahren und folgende Fragen werden vertieft: Wie bereite ich mein Mündel auf die Anhörung vor? Wie bereite ich mich vor? Was ist meine Rolle während der Anhörung?
Ronald Reimann ist Jurist und er war viele Jahre als Rechtsanwalt im Bereich Asyl- und Aufenthaltsrecht tätig. Aktuell ist er Projektleiter von akinda – Berliner Netzwerk Einzelvormundschaften und er berät Einzelvormund*innen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten.