Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Impulsvortrag: Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD)

Impulsvortrag: Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD)

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Der Vortrag ist ein Teil der Digitalen Veranstaltungsreihe: "Informationen und Austausch zur ehrenamtlichen Vormundschaft", organisiert vom Netzwerk „Bürgerschaftlich-ehrenamtliche Vormundschaft“ (BeV) im Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft. Referentin ist Julia Kilp, Erziehungswissenschaftlerin, FASD-Fachkraft, Geschäftsführerin Institut für FASD. Die Moderation übernimmt Markus Niebuhr (Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft). Für ehrenamtliche Vormund:innen, junge Menschen und Interessierte ist der Vortrag kostenfrei, für Fachkräfte kostet die Teilnahme 100€.

Weitere Infos erhalten Sie auf der Webiste des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft.

 

Inhalte des Vortrags

Jährlich werden etwa 12.500 Kinder mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen geboren. Laut der Bundesdrogenbeauftragten Frau Marlene Mortler ist für Deutschland von ca. 1,5 Millionen Menschen auszugehen, die von FASD betroffen sind. Angesichts teils großer Schwierigkeiten bei der Diagnosestellung und unzureichender Aufklärung, sowohl in der Bevölkerung als auch auf Seiten von Fachkräften, wird eine große Dunkelziffer vermutet, welche diese Zahlen noch überschreitet. Somit handelt es sich bei dieser
Form der Neurodivergenz um die häufigste nicht angeborene Behinderung (Drogen- und Suchtbericht, Juni 2016).

FASD ist eine oft unsichtbare Behinderung, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung, das Verhalten, die Wahrnehmung, soziale Interaktionen und das Lernen der Betroffenen hat. Eine effektive Vormundschaft für junge Menschen mit FASD erfordert ein tiefes Verständnis für diese Herausforderungen. Dieser Impulsvortrag zielt darauf ab, die Teilnehmenden zu befähigen, die spezifischen Anforderungen in der Erziehung und Begleitung junger Menschen mit FASD zu verstehen und erste Handlungsimpulse zu entwickeln. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten und Grenzen der Beteiligung der jungen Menschen erörtert, um eine optimale Unterstützung und Förderung ihrer Entwicklung zu gewährleisten. In einer anschließenden Frage- und Austauschrunde wird die Möglichkeit gegeben, erste Überträge auf die eigene berufliche Praxis zu ziehen.

 

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