Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

71. Deutscher Juristentag vom 13.-16.09.2016 in Essen

71. Deutscher Juristentag vom 13.-16.09.2016 in Essen

event_note Veranstaltung: - Essen

Abteilung Familienrecht diskutiert Herausforderungen durch neue Familienformen

Vom 13. Bis 16. September findet in Essen der 71. Deutsche Juristentag statt. Die Tagung beschäftigt sich unter anderem mit drängenden Themen aus dem Bereich des Familienrechts. So steht für die familienrechtliche Abteilung im Mittelpunkt, wie das Recht auf

  • das Auseinanderfallen biologischer und sozialer Elternschaft infolge von Scheidung
  • dem Aufwachsen von Kindern bei gleichgeschlechtlichen Paaren
  • Adoption, Eizellenspende und Leihmutterschaft

reagieren soll. Weitere Abteilungen des Deutschen Juristentags diskutieren aktuelle Fragestellungen aus dem Zivilrecht, dem Arbeitsrecht, Verwaltungsrecht, Wirtschaftsrecht und Strafrecht. Eine Online-Anmeldung ist über die Website des Deutschen Juristentags möglich.

Rechtliche, biologische, soziale Elternschaft: neue Herausforderungen für das Familienrecht

Patchwork-Familien, gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern, Adoption: Die Formen familiären Lebens werden immer vielfältiger. Zunehmende ungewollte Kinderlosigkeit von Paaren führt außerdem zu einer steigenden Zahl assistierter Reproduktion – die nicht selten im Ausland stattfinden, zum Beispiel in Form von Eizellenspenden oder Leihmutterschaft. Solche, in Deutschland nicht erlaubten Maßnahmen, werfen im Inland wiederum abstammungsrechtliche Fragen auf.

Diese Veränderungen stehen im Mittelpunkt der Diskussionen der familienrechtlichen Abteilung im Rahmen des 71. Deutschen Juristentages: Denn der Gesetzgeber hat hierauf bislang nur punktuell reagiert. Es mangelt an schlüssigen Konzepten, die der vielfältigen Lebenswirklichkeit von Familien gerecht werden.

Ziele der familienrechtlichen Abteilung und Tagungsprogramm

Die Abteilung Familienrecht hat sich für den 71. Deutschen Juristentag zum Ziel gesetzt, für die geschilderten Fragen der Abstammung, der elterlichen Sorge, des Umgangs sowie der Adoption

  • Regelungsoptionen auszuloten, die die Interessen der Beteiligten in Einklang bringen
  • Umfang und Grenzen privatautonomer Gestaltungen zu bestimmen
  • nicht zuletzt Rechtssicherheit zu schaffen.

Angekündigte Referenten der Tagung sind bisher

Richterin des BVerfG Prof. Dr. Gabriele Britz, Karlsruhe/Gießen

Vors. Richter am OLG a. D. Prof. Dr. Dr. h. c. Gerd Brudermüller, Bad Dürkheim/Mannheim

Prof. Dr. Ingeborg Schwenzer, LL. M., Basel

Das komplette Tagungsprogramm rufen Sie auf der Website des Deutschen Juristentages als PDF ab.

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