24. Deutscher Familiengerichtstag in Bonn

Dauer der Tagung um einen Tag verkürzt

Nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause wird der 24. Deutsche Familiengerichtstag dieses Jahr vom 21. bis 23. September 2023 an neuer Tagungsstätte im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn stattfinden. Auf vielfachen Wunsch ist die Dauer der Tagung um einen Tag verkürzt.

Der Deutsche Familiengerichtstag bietet ein interdisziplinäres Forum für alle mit dem Familienrecht befassten Professionen, um in den Arbeitskreisen Empfehlungen an Rechtsprechung, Rechtsberatung und Gesetzgebung zu erarbeiten. Anmeldeschluss ist der 25.8.2023 (Eingang). Detaillierte Informationen zu Anmeldung, Programm, Ablauf und zu den Arbeitskreisen finden sich auf der Homepage des DFGT.

Arbeitskreise konzentrieren sich auf den Freitag

Den Auftakt bildet die Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag mit einem Festvortrag des Richters des BVerfG Prof. Dr. Henning Radtke zu dem Thema „Das staatliche Wächteramt – Wunsch und Wirklichkeit“. Die Eltern-Kind-Beziehung bildet auch in den folgenden Tagen einen Schwerpunkt - bei dem Plenarvortrag „Wie viele Eltern verträgt ein Kind?“ (Prof. Dr. Philipp Reuß, Göttingen) sowie der Podiumsdiskussion am Samstag mit dem Titel „Anhörung von Kindern im familiengerichtlichen Verfahren – besser seit der Reform?“ (Dipl-Psych. Prof. Dr. Anja Kannegießer, Münster; RiOLG Dr. Petra Volke), an die sich in bewährter Weise eine Plenardiskussion anschließt.

Die nunmehr auf den Freitag konzentrierten Arbeitskreise befassen sich in 7 ganztägigen sowie 14 auf den Vor- und Nachmittag verteilten halbtägigen Sitzungen mit einem weit gefächerten Spektrum familienrechtlicher Themen. Diese beziehen sich sowohl auf aktuelle Fragen aus der Alltagspraxis als auch auf die Entwicklungen der familiären und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Themen reichen von grundsätzlichen Problemen beim Kindesunterhalt über den Versorgungsausgleich bis zu den Verfahren in Kindschaftssachen und der Fortbildung familienrechtlicher Professionen.