Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Umfrage zur Schnittstelle zwischen Familiengericht und Jugendamt

- Redaktionsmeldungen

Jetzt anonym teilnehmen

Das Kompetenzzentrum für Gutachten Recht Psychologie Medizin in Münster führt aktuell eine Umfrage zur Zusammenarbeit von Familiengerichten und Jugendämtern durch. Arbeiten Sie im Jugendamt oder sind Sie

  • Familien- oder Verwaltungsrichterin oder -richter,
  • Familienrechtsanwältin oder -anwalt,
  • Verfahrensbeiständin oder -beistand?

Dann haben Sie die Möglichkeit, ab sofort an der anonymen Online-Umfrage teilzunehmen. Sie können unter anderem auch Ideen, Vorschläge und Anregungen für Veränderungen und Verbesserungen des Ist-Zustandes mitteilen.

Den Link zum Online-Fragebogen erhalten Sie über die Amtsgerichte, Kammern und Verbände oder wenden Sie sich gerne an Anja Storch unter a.storch@kompetenz-rpm.de oder Stefanie Grunert unter s.grunert@kompetenz-rpm.de. Die Umfrageergebnisse fließen in eine Studie ein, die

  • unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche der Professionen beleuchten soll,
  • positive Aspekte der Zusammenarbeit herausarbeiten soll,
  • Verbesserungsmöglichkeiten der Kooperation zwischen Jugendämtern und Familiengerichten aufzeigen soll.

Das Projekt wird wissenschaftlich durch die katholische Hochschule NRW (katho NRW) begleitet und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

 

Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und Interessenslagen

Nach dem Willen des Gesetzgebers bilden das Familiengericht und das Jugendamt in Kindschaftssachen keine Funktionsgemeinschaft. Eine Anordnungskompetenz oder ein Weisungsrecht des Familiengerichts gegenüber dem Jugendamt besteht nicht oder ist streitig. Das Jugendamt wiederum kann sorgerechtliche Entscheidungen des Familiengerichts nicht erzwingen. Die Zuständigkeiten und Kompetenzverteilungen können in der Praxis zu besonderen Situationen führen, die sich unmittelbar auf die betroffenen Kinder und Familien auswirken.

Hier setzt das Projekt des Kompetenzzentrums an: Geplant ist eine umfassende Annäherung an das Thema unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven und Interessenlagen. Daher ist ein wesentlicher Teil, alle involvierten Professionen einzubeziehen.

Weitere Infos zum Projekt erhalten Sie auf der Website des Kompetenzzentrums für Gutachten Recht Psychologie Medizin.

Zurück