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Jugendsozialarbeit in Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe

- Redaktionsmeldungen

AGJ veröffentlicht Diskussionspapier

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) hat das Diskussionspapier „Jugendsozialarbeit in Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe“ veröffentlicht. Im Papier, welches hier abgerufen werden kann, kritisiert die AGJ, dass sich die Kinder- und Jugendhilfe in den letzten Jahren fiskalisch wie auch konzeptionell zunehmend aus der Jugendsozialarbeit zurückgezogen habe. Dadurch entstandene Lücken in einer bedarfsgerechten Unterstützung junger Menschen machen eine Neupositionierung und -gewichtung der Jugendsozialarbeit erforderlich.

 

Notwendigkeit verlässlicher Angebote der Jugendsozialarbeit

Daher macht die AGJ in ihrem Papier die Notwendigkeit verlässlicher Angebote der Jugendsozialarbeit deutlich und fordert eine vermehrte Aufmerksamkeit für das Handlungsfeld bei den örtlichen Jugendhilfeträgern sowie kommunalen Schnittstellenpartnern. Weiter fordert die AGJ alle Akteure auf, vermehrt in Diskussionsprozesse zu den zielgruppenspezifischen Bedarfslagen und der Ausgestaltung entsprechender Leistungsfelder innerhalb des § 13 SGB VIII zu treten.

Die AGJ fordert, die Herausforderungen der Zielgruppe und die Leistungen der Jugendsozialarbeit insgesamt verstärkt wahrzunehmen, verbindlicher zu regeln und konsequent in jugendhilfeplanerische Prozesse zu überführen. Dazu benötige man insgesamt mehr Informationen sowie eine bessere statistische Basis über die Angebote und Zielgruppen von Jugendsozialarbeit. Dies sei zur Gestaltung passgenauer Angebote unabdingbar, die dann finanziell abzusichern sind. Dabei ist es aus der Sicht der AGJ wichtig, diese Angebote bedarfsgerecht und niedrigschwellig anzulegen, darüber hinaus wird eine gute rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit gefordert.

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