Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Fernanhörungen in Kindschaftssachen

- Redaktionsmeldungen

Ein Beitrag von Rechtsanwältin und Dozentin Nadia Rusinova

Die Covid-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf unser Justizsystem, persönliche Anhörungen lassen sich beispielsweise derzeit nur schwer umsetzen. Die meisten Anhörungen wurden deshalb vorübergehend ausgesetzt, doch in einigen Verfahren in Kindschaftssachen sind diese dringend erforderlich, um den Schutz des Kindes zu gewährleisten. Derzeit werden zunehmend Stimmen laut, persönliche Anhörungen in Betreuungs- und Unterbringungsverfahren mithilfe von Videotechnik durchzuführen. Dies wurde beispielsweise von Richter am AmtsG Ingo Socha sowie Präsident des LG Dr. Ralf Köbler in zwei Beiträgen diskutiert.

In einigen Ländern wie Schottland und den USA werden Fernanhörungen per Videokonferenz bereits umgesetzt. In einem Beitrag liefert Nadia Rusinova, Rechtsanwältin und Dozentin für europäisches und internationales Privatrecht an der Fachhochschule Den Haag, einen Überblick über die derzeitigen Entwicklungen bei Fernanhörungen in Kindschaftssachen. Sie erörtert Grenzen sowie Vorteile und zeigt bewährte Verfahren auf. Dabei geht sie unter anderem auf folgende Fragen ein:

  • In welchen Fällen ist eine Fernanhörung gerechtfertigt?
  • Wie können Fernanhörungen aussehen?
  • Wie können Sicherheit und Transparenz gewährleistet werden?

Der Beitrag ist hier abrufbar.

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