Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Familienrechtliche Presseschau September 2024

- Redaktionsmeldungen

Gewalt gegen Eltern, spanisches Transgesetz, internationales Abstammungsrecht

Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.

Wenn Kinder Gewalt gegen ihre Eltern verüben

Deutschlandfunk | Dörte Hinrichs

Es kommt in vielen Familien vor, ist aber wenig erforscht: Gewalt von Kindern gegen die eigenen Eltern. Betroffen sind offenbar oft Mütter, aber auch Väter, die selbst Gewaltopfer waren. Der Deutschlandfunk beleuchtet das Thema in einem Beitrag aus verschiedenen Perspektiven.

Vom Macho zur Transfrau: wenn spanische Männer plötzlich ihr Geschlecht ändern

Neue Zürcher Zeitung | Ute Müller

Letztes Jahr verabschiedete Spanien sein "Transgesetz". Nun zeigt dies unerwartete Folgen: Männer, die Frauen gegenüber gewalttätig wurden, nutzen die Gesetzesänderung, um als Transfrauen geringere Strafen zu erhalten.

Süddeutsche Zeitung | Elisa Britzelmeier und Pia Ratzesberger

Als 1998 die Unterscheidung zwischen ehelichen und nicht ehelichen Kindern in Deutschland aufgehoben wurde, entstand ein neues Problem: Was, wenn zwei Rechtsordnungen aus zwei Ländern aufeinanderprallen? Und unterschiedliche Väter liefern? Der Artikel beschreibt einen solchen Fall und lässt u.a. Tobias Helms zu Wort kommen.

Kinder abgewiesener Asylsuchender leben in prekären Verhältnissen

SRF | Sibilla Bondolfi

In der Schweiz erhalten abgewiesene Asylsuchende nur noch Nothilfe. Sie sollen nicht verhungern, aber einen Anreiz haben, die Schweiz zu verlassen. Die Eidgenössische Migrationskommission hat nun erstmals in der ganzen Schweiz Daten zu den Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen erhoben, die mit ihren Eltern von Nothilfe leben. Die Ergebnisse seien "besorgniserregend".

Die Zeit | Helene Klaar im Interview mit Christine Meffert

Die österreichische Scheidungsanwältin Helene Klaar berichtet im Interview über ihren Alltag. Sie stellt fest: "Eine Scheidung ist nie etwas Geschäftsmäßiges, auf meinem Schreibtisch liegt immer ein Päckchen Papiertaschentücher. Aber vor Gericht gibt es dafür oft null Verständnis. Bei den älteren männlichen Richtern eigentlich noch mehr als bei den jungen Frauen."

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