Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Familienrechtliche Presseschau September 2025

- Redaktionsmeldungen

Lies-Benachib, Wechselmodell, Kindesherausgabe, Ganztagsbetreuung, Online-Scheidungen

Die FamRZ verfolgt für Sie die aktuelle Berichterstattung in den Medien zu familienrechtlichen Themen. Einmal im Monat veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Staunen.

"Im Familienrecht stecken wir teils noch in den 70er-Jahren"

hessenschau | Gudrun Lies-Benachib im Interview mit Marcel Ruge

Die Hessenschau interviewte im Rahmen des Bundeskongresses des Juristinnenbundes die Kasseler Familienrichterin Gudrun Lies-Benachib. Sie spricht über aus ihrer Sicht dringend notwendige Reformen, den rechtlichen Umgang mit Gewalt in Familien, die Belastung von Richterinnen und Richtern und Internet-Foren zu privaten Samenspenden.

Tagesspiegel | Jennifer Nadolny

Jennifer Nadolny ist als Rechtsanwältin spezialisiert auf Familienrecht. In einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel kritisiert sie, dass Gerichte nach Trennungen das Wechselmodell zu oft anordnen – zum Nachteil der Kinder.

Kindesherausgabe

Deutschlandfunk | Charly Kowalczyk

Allein 2024 wurden etwa 39.000 Kinder in Deutschland vorübergehend oder ganz aus ihren Familien genommen. Immer mehr auch, weil sie sich weigern in die Schule zu gehen. Ein Feature des Deutschlandfunks beschäftigt sich mit der Frage: Tun Jugendämter genug, um das zu verhindern?

Handelsblatt | Nicola Fuch-Schündeln im Interview mit Heike Anger

In einem Jahr kommt der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung spricht von einem Kraftakt. Fuchs-Schündeln erwartet, dass dadurch die Erwerbstätigkeit der Mütter sowie ihre Arbeitsstunden steigen. Darüber hinaus müsse der Staat aber wichtige Reformen angehen, etwa beim Ehegattensplitting und der Minijobregelung. 

Frankfurter Allgemeine | Madeleine Brühl

Die F.A.Z. beschäftigt sich mit den Vor- und Nachteilen von Online-Scheidungen: sie sparten Zeit und böten Diskretion. Doch persönliche Gerichtstermine blieben unvermeidbar.

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