Leihmütter, BVerfG und Politik, trans Kinder, Alleinerziehende, Verfahrensbeiständ*innen
Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.
Sorgerecht für Leihmütter
taz | Clara Markurt
In ihrem Gastbeitrag für die taz stellt Clara Markurt, stellvertretende Bundesvorsitzende der SPDqueer und Referentin für die AG Queer der SPD-Fraktion, fest: "Leihmutterschaft findet immer schon statt, nur eben nicht hier. Eltern aus Deutschland erfüllen sich in anderen Ländern ihren Kinderwunsch. Wer es sich leisten kann, in den USA. Wer über weniger Geld verfügt, geht den rechtlich unsicheren Weg in Osteuropa." Sie wünscht sich eine gesellschaftliche Debatte über dieses Thema.
Wenn die Politik das Bundesverfassungsgericht ignoriert
LTO | Oscar Genter
Wie viele trans Kinder gibt es? Und welche Behandlung erhalten sie?
Redaktionsnetzwerk Deutschland | Timm Lewerenz
Im Mai 2023 veröffentlichte die Regierung einen Entwurf für ein Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag. Was heißt es eigentlich, wenn sich Minderjährige nicht mit ihrem Körper identifizieren? Welche Risiken bergen die Therapien? Und wer entscheidet über sie? Der Artikel stellt eine neue interdisziplinäre Leitlinie zur sogenannten Geschlechtsdysphorie vor.
Alleinerziehende dürfen nicht Eltern zweiter Klasse sein
WELT | Delia Keller
Die Gastautorin Delia Keller findet in der WELT, dass Familien mit einem alleinerziehenden Elternteil als "Familien zweiter Klasse" behandelt werden. Bei Steuern und Sozialleistungen werden sie benachteiligt. Sie schlägt drei Maßnahmen vor, die die Situation verbessern könnten.
Sie stehen Kindern im Familiengericht zur Seite – oft nur für einen Aushilfslohn
stern | Patrick Rösing
Der Artikel thematisiert die Anpassung der Vergütung für Verfahrensbeistände: Der Verantwortungsbereich von Verfahrensbeiständinnen und Verfahrensbeiständen wächst stetig, die Vergütung stagniert allerdings. Der Berufsverband sorgt sich um Qualität und Nachwuchs.