Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Familienrechtliche Presseschau März 2022

- Redaktionsmeldungen

§ 219a, Eizellenspende, Ukraine-Krieg: Gewalt gegen Frauen und Leihmütter

Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.

"Die meisten Probleme wird die Streichung von 219a nicht lösen"

ze:tt | Ulrike Lembke im Interview mit Nina Monecke

Das Bundeskabinett hat am 10.3. den Entwurf eines Gesetzes zur Aufhebung des Verbots der Werbung für den Schwangerschaftsabbruch (§ 219a StGB) beschlossen. Das reicht aber nicht, sagt die Juristin Ulrike Lembke: Abbrüche müssten raus aus dem Strafgesetzbuch. So könne sich die derzeit enorm schlechte und immer schlechter werdende Versorgungslage bessern.

Eizellenspende: Die Legalisierung ist überfällig

Neue Zürcher Zeitung |

In Mitteleuropa ist die Schweiz zusammen mit Deutschland das einzige Land, das die Eizellenspende verbietet. Was im Inland verboten ist, darf sich die Frau im Ausland aber – ganz legal – besorgen. Diese Doppelmoral muss beendet werden, so Alan Niederer in seinem Kommentar. "Juristische Knacknüsse" seien kein Grund, die Eizellenspende zu verbieten.

Gewalt gegen Frauen im Krieg: Wir brauchen eine feministische Außenpolitik

Spiegel Online | Samira El Ouassil

Ukrainische Beamtinnen sowie die Parlamentsabgeordnete Maria Mezentseva erklären, dass Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt an ukrainischen Frauen seit Kriegsbeginn zunehmen. Genau deshalb braucht es eine feministische Perspektive in der Außenpolitik, so die Kolumnistin des Spiegels.

Leihmutterschaft boomt in der Ukraine: Was passiert im Krieg mit den Frauen und Babys?

Redaktionsnetzwerk Deutschland | Susan Kersch-Kiebler im Interview mit Hannah Scheiwe

Auch jetzt im Krieg tragen in der Ukraine noch Frauen Kinder für Paare aus, die auf normalem Wege kein Kind bekommen können. Susan Kersch-Kibler, Gründerin einer Leihmutter­agentur in der Ukraine, spricht über die Situation vor Or.

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