Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Familienrechtliche Presseschau Juli 2025

- Redaktionsmeldungen

Dreielternschaft, Sharenting, Mit-Mütter in Italien, Samenbanken, Veränderung des Erbens

Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.

Die mütterliche Extraportion Erbgut

Tagesspiegel | Sascha Karberg

Das „New England Journal of Medicine“ berichtete im Juli von acht Kindern, die nicht nur die Gene des Elternpaars tragen, sondern auch 37 Gene einer weiteren Frau. Der Tagesspiegel-Kolumnist fragt: Macht das diese Frau schon zur "zweiten Mutter"?

Wenn das Urlaubsbild das Kind gefährdet – Ein familienrechtlicher Überblick zum “Sharenting”

JURios | Marvin Köller

Das "studentische online Magazin für kuriose Rechtsnachrichten" JURios teilte im Juli den Gewinner des 3. Platzes seines Essay-Wettbewerbs "Somme, Sonne, Sonnenschein!". Marvin Köller setzt sich mit den familienrechtlichen Aspekten rund um das "Sharenting" auseinander und fragt: Wann gefährdet das Urlaubsbild das Kind?

Alles Familie

taz | Sophia Hörhold

Lesbische Paare haben in Italien ein Grundsatzurteil vor dem italienischen Verfassungsgericht erstritten: Ein Kind kann nun in seiner Geburtsurkunde zwei Mütter haben. Die taz stellt zwei der Frauen der „Prozesse von Padua" vor.

FAZ | Diba Shokri

Samenspenden können den Traum vom Kind erfüllen. Für Samenbanken ist das ein Geschäft – ihre Macht ist verblüffend. Die FAZ fragt: Wer reguliert den Markt diskriminierungsfrei und schützt so vor allem die Spenderkinder?

Wie sich das Vererben in Deutschland verändert

t-online | Barbara Françoise Gruner im Interview mit Christine Holthoff

Jahr für Jahr werden in Deutschland Milliarden vererbt – ein großer Teil geht dabei nicht an Verwandte, sondern an gemeinnützige Organisationen. Barbara Françoise Gruner, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt im Interview: "46 Prozent der Bundesbürger, bei den Jüngeren sogar 54 Prozent, können sich [...] eine Testamentsspende vorstellen. Das ist ein kultureller Wandel, den wir deutlich spüren."

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