Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Familienrechtliche Presseschau Februar 2024

- Redaktionsmeldungen

Situation der Jugendämter, Scheinväter, TikTok und Kinderschutz, IVF

Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.

Personalmangel in Jugendämtern gefährdet das Kindeswohl

Deutschlandfunk | Kerstin Kubisch-Piesk im Interview (Studio 9, Audiobeitrag)

Kollabiert die Kinder- und Jugendhilfe? Das Gesetz, die Standards sind gut, sagt Frau Kubisch-Piesk, Mitarbeiterin in einem Jugendamt und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft ASD, im Interview mit dem Deutschlandfunk. Doch es hapere an der Umsetzung - weil Zeit, Geld und Personal fehlen. Hören Sie zu diesem Thema auch den FamRZ-Podcast familiensachen, Folge 16: Jugendamt und Familiengericht.

Das Geschäftsmodell der Scheinväter

tagesschau.de | Chris Humbs und Olaf Sundermeyer

Das Problem ist lange bekannt: Männer erkennen Vaterschaften für ausländische Kinder an, die nicht ihre sind. Dafür bekommen die Kinder und ihre Mütter Aufenthaltstitel und Sozialleistungen. Wie hoch die Zahl von Scheinvaterschaften in Deutschland genau ist, ist allerdings nicht bekannt, die Datenlage ist dünn. Der Artikel fasst die Lage noch einmal zusammen.

Die Belange von Kindern werden auf dem Altar der Realpolitik geopfert

WELT | 

Die Probleme von Kindern und Jugendlichen kommen in der Bundespolitik kaum vor. Und wenn doch, dann als düstere Zukunftsaussicht, schreibt Sebastian Sedlmayr von Unicef Deutschland in einem Gastkommentar für die Welt. Er skizziert drei Auswege.

EU Commission opens formal investigation into TikTok, focused on child protection

Euractiv | Julia Tar

Die Europäische Kommission hat ein Prüfungsverfahren von TikTok wegen eventueller Verstöße unter anderem beim Kinderschutz eingeleitet.  Untersucht werden sollen in diesem Zusammenhang das "Sucht-Design" der Plattform, die Begrenzung der Bildschirmzeit, der sogenannte Rabbit-Hole-Effekt, die Altersüberprüfung und die Standardeinstellungen für den Datenschutz.

Universität von Alabama stoppt nach Gerichtsurteil In-vitro-Programm

Zeit Online

Als Reaktion auf ein Urteil des höchsten Gerichts im US-Bundesstaat Alabama zu eingefrorenen Embryos hat die Universität von Alabama ihr Programm für künstliche Befruchtung in vitro (IVF) vorerst eingestellt. Die Hochschule fürchtet, dass Ärzte und Patientinnen sich strafbar machen. 

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