Trennungskinder-Studie, Diskriminierung von trans-Menschen, Namensrecht in Frankreich
Die FamRZ verfolgt für Sie die Berichterstattung in den Medien zu aktuellen familienrechtlichen Themen. Einmal monatlich veröffentlichen wir auf famrz.de einen Überblick über die interessantesten Artikel – zum Weiterlesen, Diskutieren oder Wundern.
Familienministerium muss Studie zu Trennungskindern herausgeben
Spiegel Online |
Wie jetzt bekannt wurde, entschied das VG Berlin im August 2021, dass das Bundesfamilienministerium erste Fassungen der Studie "Kindeswohl und Umgangsrecht" herausgeben muss. Bislang hält das Ministerium die Studie zu Trennungskindern mit der Begründung, diese sei noch "nicht veröffentlichungsfähig", zurück.
Diskriminierung von trans Menschen: Das Gegenteil von unsichtbar
taz |
Der Artikel porträtiert Esther Lau, eine Person, die sich selbst als nicht-binär weiblich verortet. Seit dem Outing kämpft Esther Lau gegen Widerstände. Der Artikel fragt dazu: "Kämpft Esther Lau noch oder hat sich Esther Lau schon verkämpft?" und: "Wo beginnt Diskriminierung? Und lässt sie sich mit Gesetzen bekämpfen, solange es immer wieder heißt, sie sei nur ein Gefühl?"
Le Parlement adopte une proposition de loi permettant de changer de nom une fois dans sa vie (franz.)
Le Monde |
Das franzöische Parlament verabschiedete einen Gesetzesvorschlag, der es ermöglicht, einmal im Leben den Namen zu ändern. Genügen soll dafür ein Gang zum Rathaus. Eine Begründung soll dafür nicht formuliert werden müssen.
WHO wirft Firmen skrupelloses Marketing bei Babynahrung vor
Frankfurter Allgemeine | dpa
Die Bundesregierung betreibt Aufwand, um das Stillen zu fördern. Die Säuglingsnahrungsindustrie betreibt Aufwand, um Mütter dazu zu bringen, Babys Säuglingsnahrung statt Muttermilch zu geben, so die Weltgesundheitsorganisation. Hersteller infiltrierten laut WHO Müttergruppen auf sozialen Medien und manipulierten medizinisches Personal.