Kein Ersatz geplant
Der Familiengerichtstag wird im Jahr 2021 im Hinblick auf das andauernde Pandemiegeschehen ersatzlos ausfallen. Dies hat der Vorstand des DFGT auf seiner Sitzung am 9.4.2021 beschlossen und heute offiziell bekannt gegeben. Die Unwägbarkeiten seien, so die Vorsitzende Prof. Dr. Isabell Götz, allen Impfungen zum Trotz, zu groß. Auf der Website des DFGT heißt es:
Nachdem bereits jetzt eine gewisse Online-Müdigkeit feststellbar ist, haben wir auch davon abgesehen, einen Teil der Veranstaltung virtuell abzubilden. Das „Herzstück“ des Familiengerichtstags sind die Arbeitskreise. Die dort geführten Diskussionen benötigen aber eine präsente Interaktion, die auch das beste Online-Tool nicht ersetzen kann.
Interdisziplinäres Forum
Der Deutsche Familiengerichtstag (DFGT) wurde im Jahre 1977 gegründet. Er hat zum Ziel,
- die einheitliche Rechtsanwendung,
- die Fortbildung des Rechts,
- die intensive Zusammenarbeit der Familienrichter und anderer Beteiligter
überregional zu fördern. Dadurch soll gleichzeitig das Familienrecht für den Bürger durchschaubarer werden. Die Tagung des DFGT findet für gewöhnlich alle zwei Jahre in Brühl statt. Die Veranstaltung bietet ein interdisziplinäres Forum für alle mit dem Familienrecht befassten Professionen, um in den Arbeitskreisen zu wechselnden Themen Empfehlungen an Rechtsprechung, Rechtsberatung und Gesetzgebung zu erarbeiten. Das nächste Mal wird die Veranstaltung im Herbst 2023 stattfinden.
