Umfrage zur Situation von jungen Menschen in Corona-Zeiten
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter (BAG LJÄ) hat bei allen Jugendämtern in Deutschland eine Umfrage zur Situation von jungen Menschen in Corona-Zeiten durchgeführt. Daraus resultierend hat die BAG LJÄ fünf Thesen und Forderungen zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Kinder- und Jugendhilfe formuliert.
Ziel der BAG LJÄ ist es dabei, auf Fehlsteuerungen hinzuweisen und fachliche Impulse zu geben, damit die Auswirkungen von Maßnahmen für die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen künftig besonders beachtet werden. Das Plädoyer der BAG LJÄ lautet, den Bedarfen junger Menschen bei allen Entscheidungsprozessen zur Bewältigung der Krise mehr Beachtung zu schenken. Es gilt, aus dem Lockdown und seinen Folgen zu lernen.
Fünf Thesen der BAG LJÄ
Folgende fünf Thesen hat die BAG LJÄ herausgearbeitet:
- Die Auswirkungen und Folgen der Corona-Krise auf Kinder und Jugendliche sind bei allen künftigen politischen Entscheidungen zu berücksichtigen.
- Die systemrelevanten Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe erhalten und weiterentwickeln – Nie waren sie so wertvoll wie heute.
- Die Digitalisierung – Königsweg aus der Krise?
- Übergänge von der Schule in den Beruf absichern
- Jugendliche wollen gehört werden.
Zu jeder These wurden zudem eine Forderung formuliert, die einen Beitrag zu einer konstruktiven Entwicklung leisten soll. Das Thesenpapier inklusive Forderungen ist hier abrufbar.