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Organisatorische Stärkung der Jugendämter notwendig

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Thesenpapier des DIJuF betont Investitionsbedarf

Die Ständige Fachkonferenz 1 (SFK 1) "Grund- und Strukturfragen des Jugendrechts" des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (DIJuF) hat am 13.3.2025 ein Thesenpapier veröffentlicht. Dieses konstatiert, dass der Blick auf die Kinder- und Jugendhilfe aktuell sowohl in der Innen- wie auch in der Außensicht durch eine starke Krisenwahrnehmung geprägt ist. Es mahnt, dass diese Sichtweise zum einen die enorme Leistungsfähigkeit der Kinder- und Jugendhilfe zu überdecken drohe. Zum anderen verstelle sie den Blick auf die jetzt erforderliche Weiterentwicklung der Organisation Jugendamt angesichts des langfristigen Strukturwandels öffentlicher Erziehung.

 

Kinder- und Jugendhilfe braucht umfangreiche Investitionen

Das Thesenpapier fordert Investitionen in die organisationale Handlungsfähigkeit der öffentlichen Jugendhilfe, um aktuellen und zukünftigen Aufgaben gerecht zu werden. Konkret empfiehlt die SFK 1,

  • die sozialpädagogische Fachlichkeit und Qualitätsstandards zu profilieren,
  • Ressourcen für eine adressatengerechte Hilfeplanung bereitzustellen,
  • Infrastrukturen und Kooperationen im sozialen Umfeld zu organisieren.

Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Jugendämter als zentrale Agenturen für gerechtes Aufwachsen zu stärken und ihre Rolle in der kommunalen Sozialpolitik zu festigen.

Das vollständige Thesenpapier ist auf der Website des DIJuF verfügbar.

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