Pressemitteilung des BMFSFJ vom 11. November 2016
Am 10. November einigte sich der Haushaltsausschuss des Bundestags in der Bereinigungssitzung auf den Haushalt für das kommende Jahr. Mit rund 9,5 Mrd. Euro ist der Etat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für das Jahr 2017 so groß wie nie zuvor. „Ich freue mich sehr, dass weiteres Geld für Familien zur Verfügung gestellt werden kann. Dafür möchte ich mich sehr bei den Koalitionsfraktionen bedanken“, erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.
Mehr Geld für moderne familienpolitische Leistungen
Ein großer Teil des Etats ist auch 2017 für das ElterngeldPlus und das klassische Elterngeld vorgesehen. Die gesetzlichen Leistungen sind laut Familienministerium so beliebt wie nie zuvor. Es begründet dies u.a. mit der erhöhten Geburtenrate. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 738.000 Kinder zur Welt gekommen; so viel wie seit 15 Jahren nicht.
Des Weiteren soll das Geld in
- den Ausbau und die Flexibilisierung der Kindertagesbetreuung
- die Förderung des Engagements zur Unterstützung von geflüchteten Menschen
- die Unterstützung von Programmen zur Demokratieförderung und Extremismusprävention
investiert werden. Voraussichtlich Ende November will der Bundestag den Haushalt endgültig beschließen.
Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 11. November 2016