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Gleichstellungsindex 2017 veröffentlicht

In Bundesbehörden fehlen weiterhin Frauen in Führungspositionen

Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte heute den Gleichstellungsindex 2017. Dieser zeigt u.a., dass in den obersten Bundesbehörden Frauen in Führungspositionen fehlen, auch wenn die Zahl weiblicher Führungskräfte wächst. Der Gleichstellungsindex misst jährlich die Geschlechteranteile von Führungspositionen in den Bundesbehörden.

 

Anteil an Frauen in Leitungsfunktionen seit 2015 gestiegen

Mittlerweile sind 35,3 Prozent Frauen in Leitungsfunktionen – gegenüber dem Vorjahr stellt dies einen Anstieg um 1,3 Prozentpunkte dar. In 19 von insgesamt 24 Behörden hat sich der Frauenanteil im vergangenen Jahr erhöht. Bei den beruflichen Aufstiegen kletterte der Frauenanteil sogar um 4 Prozentpunkte auf 58 Prozent. Bundesfrauenministerin Dr. Katarina Barley betonte anlässlich der Veröffentlichung des Gleichstellungsindex:

Wir haben viele engagierte und gute Frauen, das muss sich auch noch mehr in den Spitzenpositionen widerspiegeln. Dem öffentlichen Dienst kommt für die Gleichstellung von Frauen und Männern eine Vorbildfunktion zu. Das gilt für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen ebenso wie für die Übernahme von Führungsaufgaben in Teilzeit.

Seit 2015 ist der Anteil an Frauen in Führungsverantwortung in den obersten Bundesbehörden um 2,7 Prozentpunkte gestiegen. Der Gleichstellungsindex wird im Auftrag des BMFSFJ erstellt und ist Teil des Gesetzespaketes zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst.

Eine interaktive Aufbereitung aller Daten aus dem Gleichstellungsindex finden Sie im Datentool auf www.bmfsfj.de/quote.

Der Gleichstellungsindex ist außerdem auf der Website des Statistischen Bundesamts abrufbar.

 

Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ vom 29.1.2018

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