Sammelung von Rechtssprechungen in Bücher im Regal

Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung

- Pressemitteilungen

Unternehmen, Gewerkschaften und Organisationen unterzeichnen gemeinsame Erklärung

Am 26.10.2021 haben Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht sowie

  • Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages,
  • Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände,
  • Carola Unser, Intendantin des Landestheaters Marburg,
  • Claudia Hartwich, Mitglied der deutschen Geschäftsleitung von Microsoft
  • Ursula Karven, Schauspielerin

die Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ erst-unterzeichnet. Über 50 weitere Unternehmen und Organisation haben sich der Erklärung bereits angeschlossen. Ziel der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner ist eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien, frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen – an den Arbeitsplätzen, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne.

FamRZ-Podcast jetzt hören

Gewalt gegen Frauen: Podcast

Neue Folge des FamRZ-Podcasts "familiensachen" zum Thema "Istanbul-Konvention"

Gast ist Oberstaatsanwältin Sabine Kräuter-Stockton. Als Mitglied in der Expertengruppe GREVIO des Europarates überprüft sie die Umsetzung der Istanbul-Konvention durch die Staaten, die diese ratifiziert haben.

Jetzt anhören

Kein Platz für Sexismus und sexuelle Belästigung in der Gesellschaft

Konkret haben sich die Beteiligten darauf verständigt, gemeinsam u.a. daran zu arbeiten:

  • Prävention und Sensibilisierung sollen an erster Stelle stehen. Dafür sollen die Verbreitung von Informationen über Sexismus, sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt, individuelle Handlungsmöglichkeiten und Beratungsangebote verbessert werden.
  • Das Einschreiten gegen sexistisches Verhalten und sexuelle Belästigung soll als Selbstverständlichkeit und Führungsaufgabe verstanden werden. Verantwortliche sollen sensibilisiert und in Initiativen einbezogen werden.
  • Klare Leitlinien zum Umgang mit Sexismus und sexueller Belästigung sollen angewendet werden. Dies können zum Beispiel Betriebsvereinbarungen und Dienstanweisungen sein.
  • Über das Verbot der Benachteiligung wegen des Geschlechts und sexueller Belästigung soll informiert und Beschwerdestellen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eingerichtet werden.

Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht:

Sexismus und sexuelle Belästigung haben in einer offenen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz. Wir haben heute ein breites gesellschaftliches Bündnis gestartet. Alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner engagieren sich aktiv dafür, dass Frauen und Männer die gleichen beruflichen Chancen haben und den gleichen Respekt erhalten. Wir wollen dafür sorgen, dass längst überkommene Rollenbilder und Diskriminierungen ein Ende haben.

Lambrecht rief zudem weitere Unternehmen, Verbände und Organisationen auf, sich der Erklärung anzuschließen. Die Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung kann hier unterzeichnet werden. Die gesamte Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung finden Sie hier.

 

Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ vom 26.10.2021

Zurück