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Fortsetzung der Bundesprogramme Kita-Einstieg und Sprach-Kitas

Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums vom 3.2.2021

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt bis Ende 2022 insgesamt 420 Millionen für die Fortsetzung der beiden Bundesprogramme „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ und "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" zur Verfügung. Die neue Förderperiode startete Anfang des Jahres. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey betonte, dass es gerade in Pandemie-Zeiten wichtig sei, in diese Programme zu investieren:

Die Bundesprogramme setzen an den zentralen Stellschrauben für einen guten Einstieg ins Bildungssystem an: dem Zugang für alle Kinder und der Sprachförderung, wo sie nötig ist. Sie verbessern die Qualität in Kitas und stärken die Fachkräfte.

 

Schnupperangebote für den Einstieg in die Kita-Betreuung

Das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ richtet sich an Kinder und Familien, die bisher nicht oder nur unzureichend von der institutionellen Kindertagesbetreuung erreicht werden. Das Programm entwickelt niedrigschwellige Angebote, die den Einstieg von Kindern in das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung vorbereiten und unterstützend begleiten. Dazu gehören beispielsweise

  • Informationsangebote für Eltern,
  • Spielgruppen für Kinder,
  • Kennlernprojekte mit Kitas.

Auch in 2021 und 2022 werden dazu an 126 Standorten vielfältige Anregungen, Aktionen und Wege erprobt und umgesetzt. Sie vermitteln erste Einblicke in das System der Kindertagesbetreuung und informieren die Familien zum Beispiel über die Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland.

 

Neuer Fokus liegt auf Digitalisierung

Mit dem Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" fördert das BMFSFJ seit 2016 die sprachliche Bildung als Teil der Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung. Das Bundesprogramm richtet sich vorwiegend an Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit sprachlichem Förderbedarf besucht werden. Das Programm verbindet drei inhaltliche Schwerpunkte:

  • alltagsintegrierte sprachliche Bildung,
  • inklusive Pädagogik,
  • die Zusammenarbeit mit Familien.

Für jede Sprach-Kita stellt das Programm eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung. Eine externe Fachberatung begleitet diese im Verbund. In 2020 wurden aus Mitteln des Bundesprogramms 6.360 zusätzliche Fachkräfte in Sprach-Kitas und 503 begleitende Fachberatungen jeweils im Umfang von einer halben Stelle gefördert.

Ab 2021 legt das Bundesprogramm Sprach-Kitas einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung: es soll medienpädagogische Ansätze in der sprachlichen Bildung stärken und digitale Bildungs- und Austauschformate für die Fachkräftequalifizierung und die Programmabläufe besser nutzbar machen.

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