Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig stellte am 15. September 2016 den Zukunftsreport Familie 2030 vor. Dieser beschreibt aktuelle Trends in Familienleben, Partnerschaftlichkeit, Beschäftigung und Arbeitswelt. Er zeigt in einem Zukunftsszenario für das Jahr 2030 mögliche positive Effekte auf, die eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Familienpolitik hätte.
In dem Bericht heißt es u.a., dass die ehe- und familienbezogenen Leistungen so ausgestaltet werden sollten, dass beide Partner in existenzsicherndem Ausmaß erwerbstätig sein können. Maßnahmen,
- die Eltern in ihrer Erwerbstätigkeit individuell stärken
- die Vereinbarkeit verbessern
- Partnerschaftlichkeit fördern
könnten dazu beitragen, das Haushaltseinkommen von Familien zu steigern und die Zahl armutsgefährdeter Eltern und Kinder zu senken.
Schwesig sieht Familienpolitik auf dem richtigen Weg
Schwesig sieht durch den Zukunftsreport ihre Familienpolitik bestätigt: "Wir sind auf dem richtigen Weg - aber es gibt noch viele ungenutzte Potenziale", so die Bundesfamilienministerin. Drei Punkte seien ihr besonders wichtig: "Mehr Zeit für die Familie, gute Kinderbetreuung und Bildung sowie Familienleistungen, die gezielt Kinderarmut bekämpfen", so die Ministerin. Der Zukunftsreport Familie 2030 wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums von der Prognos AG in Kooperation mit dem Institut für Demoskopie Allensbach erstellt.
Sie können eine Kurzfassung des Reports online abrufen.
Quelle: Artikel der Bundesregierung vom 15. September 2016