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Soziale Mindestsicherung: 4,7 % weniger Empfänger im Jahr 2019

Mitteilung des Statistischen Bundesamts vom 30.10.2020

Knapp 6,9 Millionen Menschen in Deutschland haben zum Jahresende 2019 Leistungen der sozialen Mindestsicherung erhalten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 4,7 % weniger als Ende 2018. Damals bezogen rund 7,2 Millionen Menschen Leistungen der sozialen Mindestsicherung. Gemessen an der Gesamtbevölkerung sank der Anteil der Leistungsempfänger von 8,7 % zum Jahresende 2018 auf 8,3 % zum Jahresende 2019. Das ist die bisher niedrigste Mindestsicherungsquote seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006.

 

Leistungsempfängerzahlen in den Bundesländern

Mit einem Minus von 6,9 % sank die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherungsleistungen in den östlichen Bundesländern wie in den Vorjahren stärker als in den westlichen Bundesländern. In Westdeutschland waren 4,0 % weniger Menschen auf entsprechende Leistungen angewiesen als im Vorjahr.

Wie schon 2017 und 2018 war die Mindestsicherungsquote Ende 2019 in Bremen mit 17,3 % am höchsten, gefolgt von Berlin (16,0 %), Hamburg (12,6 %) sowie Nordrhein-Westfalen (10,9 %). Durchgehend seit Beginn der Berechnungen wiesen Bayern (2019: 4,3 %) und Baden-Württemberg (2019: 5,1 %) die niedrigsten Anteile der Mindestsicherungsempfänger auf.

 

Quelle: Pressemitteilung Nr. 434 des Statischen Bundesamts v. 30.10.2020

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