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2,7 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im 2. Quartal 2018

Mitteilung des Statistischen Bundesamts vom 18.9.2018

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im zweiten Quartal 2018 rund 25.000 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm damit gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,7 % ab.

 

Unter 18-Jährigen hatten Anteil von 3 %

Knapp drei Viertel der Frauen, die im zweiten Quartal 2018 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 17 % zwischen 35 und 39 Jahre. Knapp 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von 3 %. Rund 40 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.

96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (59 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 23 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, und zwar 80 % in gynäkologischen Praxen und 17 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.

 

Quelle: Mitteilung des Statistischen Bundesamts Nr. 350 vom 18.9.2018

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