
- Inhalt
Schnittstellen zwischen Insolvenz- und Erbrecht sind für Erbrechtspraktiker von besonderer Bedeutung: Was, wenn der Mandant als designierter Erbe in wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist bzw. in solche zu geraten droht? Was, wenn der designierte Erbe insolvenznah ist? Wie sieht es mit insolvenzrechtlichen Instituten wie der Insolvenzanfechtung aus?
Das neue FamRZ-Buch stellt die das Erbrecht überlagernden insolvenzrechtlichen Abläufe verständlich dar: Vom Verbraucher-/Regelinsolvenzverfahren über das Nachlassinsolvenzverfahren bis hin zu Sonderformen (z.B. Eigenverwaltung). Auch Einzelthemen wie die Masseunzulänglichkeit werden auf den Punkt gebracht.
Dazu gibt es die passenden Handlungs-/Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. wann ein Massekostenvorschuss des Mandanten (designierter Erbe) sinnvoll sein kann. Auch den Berater selbst betreffende Fragen werden beantwortet (z.B. Haftungsrisiken wegen „verspäteter" Insolvenzantragstellung).
Praxistipps, Schaubilder, Formulare und Musterschriftsätze runden das Werk ab.
Sehr empfehlenswert für Rechtsanwälte, Richter, Rechtspfleger, Nachlasspfleger, Testamentsvollstrecker, Insolvenzverwalter, Beratungsstellen, Behörden, Banken, Insolvenz- und Steuerberater, Sachbearbeiter von Nachlassfällen (z.B. bei gemeinnützigen Organisationen) als auch für Betroffene selbst.
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- Rezension
Das Buch gibt durch seine leicht verständliche, aber detaillierte Darstellung der Grundlagen des Insolvenzverfahrens wie auch des Nachlassinsolvenzverfahrens einen hervorragenden Einstieg in die Thematik. Auch die Schnittstellen des Insolvenzrechts mit dem Erbrecht werden hervorgehoben, verbunden mit sachdienlichen Gestaltungsmöglichkeiten, zahlreichen Praxistipps und Hinweisen zur Vertiefung der Materie für den Berater.
[...] Muster und Formulare geben ausgezeichnete, praktische Hilfestellungen für die Beratung. Die Ausführlichkeit gerade in der Darstellung der Schnittstellen zwischen Insolvenz- und Erbrecht machen das Buch für jeden Erbrechtspraktiker besonders wertvoll.
Ostertun Kanzlei für Erbrecht, Vermögens- und Unternehmensnachfolge, Newsletter Mai 2025
… Fazit: Das vorliegende Werk von Christian Weiß und Alexander Kampf, zwei erfahrenen, auch erbrechtlich legitimierten Insolvenzanwälten, schließt in Bezug auf die erbrechtliche Relevanz des Insolvenzverfahrens eine Informationslücke in der juristischen Literatur. Man kann den Autoren und dem Verlag zu diesem Werk nur gratulieren. Es ist ein Gewinn auch für die erbrechtliche Praxis.
Notar a.D. Prof. Dr. Wolfgang Reimann, ZEV 3/2025, XII
Insgesamt ermöglicht das Buch eine schnelle Einarbeitung und einen Überblick über die in der juristischen Ausbildung vernachlässigte Materie. Gerade die Beschränkung auf das Wesentliche trägt dazu bei, dass man das Werk immer wieder gerne zur Hand nimmt.
Die Vielzahl der Beispielsfälle und Praxistipps sorgt dafür, dass die Lektüre trotz der „vermeintlich trockenen Materie“ niemals langweilig wird. Das Werk hilft gerade Anwälten, Richtern und Rechtspflegern sich schnell mit den Grundzügen des Insolvenzrechts und seinen Auswirkungen auf die erbrechtliche Praxis vertraut zu machen. Als Adressarten kommen aber auch Testamentsvollstrecker, Nachlasspfleger, Nachlassverwalter, Steuerberater und nicht zuletzt auch „interessierte“ Erben und Gläubiger in Betracht.
Prof. Dr. Ludwig Kroiß, RPfleger 2025, 139
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