- Inhalt
Nachlassfälle mit Auslandsbezug gehören heutzutage zum Tagesgeschäft. Solche Konstellationen sind jedoch äußerst unbeliebt, da kompliziert und haftungsträchtig. Hier helfen Frank/Döbereiner ab: Grundlagen, konkrete Lösungsvorschläge (über 80 Beispielsfälle), zahlreiche Praxistipps, umfassende Formulierungsvorschläge u.v.m. Zudem ein neues Kapitel zum Europäischen Nachlasszeugnis.
Und sonst? Wichtige Streitfragen im Zuge der EuErbVO sind geklärt: Behandlung von Vindikationslegaten, Qualifikation des § 1371 BGB, Einordnung gemeinschaftlicher Testamente. Grundlegende Entscheidungen wie "Mahnkopf" oder "Kubicka" sowie zahlreiche Urteile zur Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts in verschiedenen Konstellationen.
Zu finden ist alles praxisnah aufbereitet im neuen Frank/Döbereiner. Für (Fach-)Anwälte, Notare und (Nachlass-)Gerichte.
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- Rezension
[...] Es zeigte sich sehr schnell, dass (auch) die EuErbVO-Regelungen manches Problem aufwarfen und nach wie vor aufwerfen, das es zu klären galt bzw. weiterhin zu klären gilt. Umso wichtiger ist es geworden, einen Leitfaden zu haben, an dem sich sowohl die Praxis als auch die Rechtsprechung und die Literatur orientieren kann. Das ist mit diesem Werk gelungen! Mit großer Sachkunde erläutern die Autoren neben den theoretischen Grundlagen der Behandlung von Erbfällen mit Auslandsbezug die Regelungen der EuErbVO.
Dipl.-Rechtspflegerin Dagmar Zorn, RPflStud 2023, 111
Gerade die Beispielsfälle machen das Werk auch für die erstmalige Beschäftigung mit dem internationalen Erbrecht, z. B. als Student oder Referendar, geeignet.
Notar Dr. Peter Becker, FamRZ 2023, 754
Da Nachlassfällen mit Auslandsbezug aus der erbrechtlichen Praxis nicht mehr wegzudenken sind, ist die Anschaffung der 2. Auflage dringend zu empfehlen, da der Frank! Döbereiner das notwendige Handwerkszeug für eine rechtssichere und damit hafrungsvermeidende Bearbeitung des Mandats mit Auslandsbezug liefert.
RA Ulf Schönenberg-Wessel, ZErb 2023, 158
Das Buch setzt keine besonderen Vorkenntnisse voraus, was nicht bedeutet, dass nicht auch jemand mit internationalen Erfahrungen von diesem Praktikerwerk ordentlich profitiert. Intensiv beschäftigen sich die Autoren ua mit der Ermittlung des Erbstatuts, darüber hinaus mit letztwilligen Verfügungen. Dem IntErbRVG und ENZ widmen sie ein ganzes Kapitel. Auch ein hervorragendes Hilfsmittel für den Erbrechtler.
RA/FA ErbR Dr. Claus-Henrik Horn in ErbR 2023, 250
Nachlassfälle ab 17.8.2015 können im europäischen Kontext im Regelfall nur noch mit Anwendung der Europäischen Erbrechtsverordnung gelöst werden. Die Umstellung wird zu mancher Überraschung in der Praxis führen. Es ist angebracht, sich nicht nur als gestaltender Jurist frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Werk stellt die Neuerungen u. a. in den Bereichen Anwendungsbereich, Ermittlung des Erbstatuts, einseitige Testamente, Erbverträge und gemeinschaftliche Testamente, Pflichtteilsrecht und Abwicklung der Erbschaft mit einer noch nie erreichten Anschaulichkeit von mehr als 80 Beispielsfälle und zahlreichen Formulierungsbeispielen dar. Zur Einarbeitung daher derzeit unverzichtbar!
RA/FA ErbR Dr. Falk Schulz in BDN-Mitteilungen 3/4/2015 - Newsletter des Bundes Deutscher Nachlasspfleger
Die Autoren bieten überzeugende Formulierungsbeispiele etwa für individuelle Rechtswahlklauseln und begründen, warum gemeinschaftliche Testamente von Art. 25 Abs. 1 EU-ErbVO umfasst sind, raten aber vorsichtshalber zum Abschluss eines Erbvertrages. Interessant ist der rechtsvergleichende Überblick zu den Verboten von Erbverträgen, gemeinschaftlichen Testamenten und Erbverzichten in einzelnen europäischen Ländern. Das Werk ist sowohl für die Gestaltung letztwilliger Verfügungen als auch bei zukünftigen Konfliktfällen nach dem Erbfall höchst nützlich. Die Autoren geben auch Hinweise speziell zum Pflichtteilsrecht und zur Abwicklung der Erbschaft. Wer schwierige Testamente mit internationalem Bezug gestaltet, der ist mit dem Frank/Döbereiner bestens ausgestattet.
RA/FA ErbR Dr. Claus-Henrik Horn in ErbR 2015, 282 f.
Insgesamt kann der Band als Nachschlagewerk genauso nützlich sein wie als Lernbuch zum neuen Internationalen Erbrecht. Ihm ist eine breite Leserschaft zu wünschen.
Prof. Dr. Jens Kleinschmidt, LL.M., in FamRZ 2016, 109 f.
Das Buch kann allen Notarinnen und Notaren, die auch nur ansatzweise mit dem Erbrecht befasst sind, nur dringend zur Anschaffung empfohlen werden.
RA Christoph Sandkühler in KammerReport Hamm 3/2015, 54