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Beim Elternunterhalt hat sich durch das Angehörigen-Entlastungsgesetz seit dem 1.1.2020 Grundlegendes geändert. Die neue Jahreseinkommensgrenze von 100.000 Euro führt zu vielen praktischen Folgefragen. Tiefgreifende Auswirkungen gibt es aber auch im Unterhaltsrecht (z. B. Höhe des Selbstbehalts, Auskunftspflicht) oder zur Schenkungsrückforderung.
Präzise Antworten und Lösungsansätze auf die neuen, noch ungeklärten Probleme gibt der Elternunterhaltsrechts-Experte Jörn Hauß. Ein unverzichtbarer Ratgeber für Anwälte, Gerichte, Sozialhilfeträger oder auch Betroffene selbst.
Unter den FamRZ-Arbeitshilfen finden Sie kostenlos den Elternunterhaltsrechner (Excel-Datei) von Jörn Hauß. Die Datei enthält u. a.
- die Berechnung der Leistungsfähigkeit,
- die Berechnung der Höhe des Altersvorsorgeschonvermögens
- und die Berechnung der Verrentung des Altersvorsorgekapitals.
- Inhaltsverzeichnis
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- Rezension
Dem Autor, Rechtsanwalt und Fachanwalt Jörn Hauss ist es gelungen, erneut ein aktuelles und umfassend angelegtes Werk zum Thema „Elternunterhalt“ als einem wichtigen Teilgebiet des Verwandtenunterhaltsrechts nach dem BGB vorzulegen. Das Werk gibt Antworten auf alle einschlägigen, auch komplizierten Fragestellungen und ist auf dem neuesten Stand des Angehörigen-Entlastungsgesetzes, das einen Schwerpunkt der Neuauflage darstellt und aufgrund dessen seit dem 1.1.2020 Elternunterhalt grundsätzlich nur noch oberhalb einer Jahreseinkommensgrenze von 100.000 Euro zu leisten ist.
Prof. Dr. jur. Dr. phil. Reinhard Joachim Wabnitz in „Socialnet Rezensionen“
[Aus dem zum 1.1.2020 in Kraft getretenen Angehörigen-Entlastungsgesetz] ergeben sich viele praktische Folgefragen, bspw. hinsichtlich des nun maßgeblichen Selbstbehalts sowie der Auskunftspflicht des Unterhaltsverpflichteten oder der Rückforderung von verschenktem Vermögen, die der Autor umfassend beleuchtet und bzgl. derer er erste Einschätzungen der Rechtslage abgibt.
Dr. Gabriele Müller-Engels in DNotI-Report 2020, 135
Es ist nicht nur ein wichtiges, sondern auch ein mutiges Buch. Wichtig deswegen, weil der Autor als einer der ersten die ab 1.1.2020 wesentlich geänderte Rechtslage im Elternunterhalt ausführlich und wie immer auch übersichtlich und gut verständlich kommentiert; mutig, weil er insofern auch eigene neue Gesetzesänderungsvorschläge [...] vorschlägt [...]. Insgesamt ist dem Autor mit dieser neu bearbeiteten Auflage ein Spagat zwischen bisherigem und neuem Recht in einer Darstellung gelungen, die übersichtlich, klar verständlich und umfassend ist, und die sowohl anwaltliche Beratungsqualität hat als auch diskussionswürdige Gesetzesvorschläge enthält.
Dr. Angelika Markwardt in FamRB 2020, 342
Fälle, die Elternunterhalt zum Gegenstand haben, sind von Praktikern gefürchtet, weil sie schwierig sind und nur selten vorkommen. Das besprochene Buch ist eine große Hilfe, weil es nicht nur zuverlässig über die Rechtslage informiert, sondern auch Wege zu konstruktiven Lösungen eröffnet.
Walther Siede in FamRZ 2020, 1531
Alles in allem: Bei dem Band von Jörn Hauß handelt es sich um eine nachdrücklich zu empfehlende Gesamtdarstellung des Elternunterhalts aus einer betont praxisgerechten Perspektive, mit der sich gut arbeiten lässt und der kaum Wünsche offenlässt: Das Werk ist klar gegliedert, durch ein solides Stichwortverzeichnis gut erschlossen und der Stoff wird vollständig und leicht nachvollziehbar, unter Einbeziehung von zahlreichen Praxishinweisen aufbereitet.
Dr. Martin Menne in MittBayNot 2020, 426
Alles, was gebraucht wird, um [...] Elternunterhaltsfälle bearbeiten zu können, findet sich nach wie vor, nunmehr in aktualisierter Form, im „Hauß“.
Susanne Pfuhlmann-Riggert in NZFam 2020, 809
Die Handschrift des Autors als gerade auch in der Auseinandersetzung mit den Sozialämtern erfahrenem Praktiker erkennt man besonders gut an den zahlreichen in das Werk eingearbeiteten Praxistipps und der Arbeitserleichterung dienenden Berechnungsbeispielen. Das Buch ist für die Bearbeitung des Elternunterhalts eine Pflichtlektüre!
Dr. Wolfram Viefhues in ZAP Nr. 21, 1101